Der pulseq-CEST Standard
Ist Pulseq-CEST schon bekannt?
Pulseq-CEST ist ein auf Pulseq basierender CEST RF Präparationsstandard, der von der AG Zaiss an der FAU, dem UKER und dem MPI Tübingen eingeführt worden ist. Mehr darüber in dem nachfolgenden Video von Kai Herz von MRI Together 2021:
noch mehr Informationen gibt es in dem originalen Paper https://doi.org/10.1002/mrm.28825
Was ist Pulseq-CEST?
Mit Pulseq-CEST kann man vor allem CEST RF Präparationen definieren. Dies erfolgt im maschinen- und menschenlesbaren Pulseq Standard (https://pulseq.github.io).
Damit ist die CEST Präparation komplett definiert und nicht nur durch Text in der Publikation vorgegeben.
Man kann direkt bestehende vom Autor genehmigte Pulseq-CEST .seq Dateien von github.com/kherz/pulseq-c abrufen, sie untersuchen, mit dem eigenen Ansatz vergleichen und für den eigenen Anwendungszweck verändern. Aber am wichtigsten ist, dass man nun eine Reproduzierbarkeit gewährleistet werden kann!#APTw #DGE #GluCEST #MultiPool
Außerdem kann man die gegebenen und die eigenen .seq Dateien direkt mit der eingebauten Bloch-McConnell Simulation in einer realistischen Multi-CEST-Pool Umgebung simulieren. So kann eine neue mit einer bestehenden CEST-Sequenz direkt verglichen werden.
Hier für verschiedene B0 Verteilungen:
Abschließend können durch einen Pulseq Interpreter die Pulseq-CEST Sequenzen an einem echten Scanner ausgeführt werden. Dabei werden alle Sicherheitsaspekte und technischen Scannergrenzen beachtet. So kann sehr schnell eine neue Idee zu einer in vivo Anwendung verwandelt werden. Hier eine MR-Fingerprinting in vivo Aufnahme mittels Pulseq-CEST: